Cachebehälter: Unterschied zwischen den Versionen
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Um Verwechslungen zu vermeiden, sollte jeder Cachebehälter außen mit wasserfestem Stift als Geocache gekennzeichnet sein. Weiterhin empfiehlt sich der Name des Caches, Kontaktangaben zum Eigentümer (Telefonnummer, E-Mail) und der Hinweis auf weitere Infos im Behälter. Es gibt für diesen Zweck auch Aufkleber mit kurzen Hinweistexten. | Um Verwechslungen zu vermeiden, sollte jeder Cachebehälter außen mit wasserfestem Stift als Geocache gekennzeichnet sein. Weiterhin empfiehlt sich der Name des Caches, Kontaktangaben zum Eigentümer (Telefonnummer, E-Mail) und der Hinweis auf weitere Infos im Behälter. Es gibt für diesen Zweck auch Aufkleber mit kurzen Hinweistexten.Chachebehälter | ||
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Version vom 24. September 2024, 10:50 Uhr
Ein Cachebehälter dient als Behältnis für den Cacheinhalt. Es eignen sich fast alle Gefäße, die wetterfest und absolut wasserdicht verschließbar sind. Für normal große Caches werden in der Regel Tupperdosen, Lock&Lock oder ähnliche Frischhalteboxen verwendet. Aber ebenfalls hervorragend geeignet sind ausgediente Munitionskisten. Für Microcaches haben sich Filmdosen und PETlinge bewährt. Aber auch hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Von magnetischen Schlüsselboxen bis hin zu professionellen verschraubbaren Röhrchen ist alles möglich. Große Caches werden beispielsweise in Farbeimern und Mülleimern versteckt. Es gibt auch begehbare Caches.
Beschriftung
Um Verwechslungen zu vermeiden, sollte jeder Cachebehälter außen mit wasserfestem Stift als Geocache gekennzeichnet sein. Weiterhin empfiehlt sich der Name des Caches, Kontaktangaben zum Eigentümer (Telefonnummer, E-Mail) und der Hinweis auf weitere Infos im Behälter. Es gibt für diesen Zweck auch Aufkleber mit kurzen Hinweistexten.Chachebehälter
Inhalt
In jedem Fall muss im Cache ein Logbuch vorhanden sein. Außer bei Microcaches gehört dazu auch ein Stift. Empfehlenswert sind Bleistift und Spitzer, da sie auch bei Frost und Nässe noch funktionieren. Logbuch, Stift und Spitzer werden oft in einen Ziploc-Gefrierbeutel gepackt, damit sie eine Einheit bilden und vor Nässe zusätzlich geschützt sind. Oft steht der Cachename und der Eigentümer auf der Vorderseite des Logbuches, um Verwechslungen zu vermeiden, falls die äußere Cachebeschriftung unleserlich geworden ist.
Empfehlenswert ist auch eine Cache-Notiz, die Zufallsfinder und noch unerfahrene Geocacher über den Zweck des Behälters aufklärt und wie mit ihm umgegangen werden soll.
Größe
Die Größe des Cachebehälters ist ebenfalls eine wichtige Angabe bei der Suche. Bei Geocaching.com wird unterschieden zwischen
- Micro (Mikro): Behälter mit weniger als etwa 100 Milliliter/3 Ounces Stauraum. Meistens eine Filmdose oder Petling, es gibt aber auch Nanocaches mit ca. 1 cm Durchmesser und 1 cm Höhe.
- Small (Klein): Behälter mit weniger als etwa 1 Liter Stauraum. Kunststoff-Butterbrotdose oder Ähnliches. Also etwas kleiner als z.B. eine 1-Liter-H-Milch-Verpackung.
- Regular (Normal): Fest schließender Kunststoffbehälter oder Munitionskiste, etwa so groß wie ein Schuhkarton. Volumen größer als 1 Liter aber kleiner als 20 Liter.
- Large (Groß): Behälter mit mindestens 20 Litern (5-gallon bucket) Stauraum. Z.B. Farbeimer, Koffer, Tonne.
- Other (Andere): In der Beschreibung angegebene andere oder nicht im Volumen messbare Größe wie z.B. Magnetstreifen.
- Unknown: Nicht angegeben (Events)
Typische Cachebehälter
Nachfolgend eine kleine Auflistung der typischen Cachebehältnisse, die bei Weitem nicht vollständig ist - der Kreativität beim Basteln sind keine Grenzen gesetzt.
Munitionskiste
Für Caches der Größe "Regular" haben sich ausgediente Munitionskisten aus Metall bewährt. Sie sind geräumig, stabil und bieten, wenn sie eine Gummidichtung haben, einen guten Schutz vor Feuchtigkeit.
Mit etwas Sprühfarbe und einer Schablone lassen sich die Boxen leicht individuell gestalten. In jedem Fall sollte man alle Gefahrenhinweise entfernen, damit die Munitionskiste nicht mit einer echten, noch mit Munition gefüllten, Kiste verwechselt werden kann.
Beim Kauf sollte man auf eine intakte Gummidichtung im Deckel sowie Rost achten.
Kostenpunkt: ca. 5 Euro (in Armyshops)
Frischhalteboxen
Auch als Tupperdose bekannt. Frischhalteboxen in den verschiedensten Größen und Formen sind die klassischen Cachebehältnisse. Bei der Wahl des geeigneten Modells sollte auf eine gute (Wieder-)Verschließbarkeit, Dichtigkeit und Stabilität (kleine Nagetiere scheinen Plastik zu mögen) bei verschiedenen Witterungsbedingungen (Hitze und Kälte, Regen...) geachtet werden. In diesen Punkten können generell die Dosen der Firma Lock&Lock empfohlen werden.
Kostenpunkt: ca. 3 - 10 Euro (je nach Größe)
Filmdöschen
Die kleinen schwarzen oder transparenten Filmdöschen eignen sich recht gut als Microcache oder als Zwischenstation eines Multicaches. Allerdings sind sie auf Dauer nicht feuchtigkeitsresistent und werden des Öfteren auch gerne von Nagetieren aufgebissen bzw. verschleppt. Dies sollte in die Wahl des Versteckes mit einbezogen werden.
Kostenpunkt: 0 Euro (in Fotofachgeschäften fragen)
PETlinge
Ein PETling ist ein Rohling einer PET-Flasche, der üblicherweise beim Getränkehersteller unter Hitze und Druck zur endgültigen Flaschengröße aufgeblasen wird. Die schlanken, ca. 10 cm langen Röhrchen, vergleichbar mit Reagenzgläsern, sind durchsichtig, äußerst stabil und können mit gewöhnlichen Schraubverschlüssen dicht verschlossen werden. Sie eignen sich somit hervorragend als Microcache oder als Zwischenstation eines Multicaches.
Kostenpunkt: ca. 0 - 30 Cent (Getränkehersteller mit PET-Flaschen fragen oder einfach im Internet kaufen.)
Nanocaches
Typischerweise ein Metallbehälter mit Durchmesser und Höhe von einem Zentimeter. Der Boden ist magnetisch und das Gewinde mit einem O-Ring abgedichtet.
Kostenpunkt: ca. 2-5 Euro
Ungeeignete Cachebehälter
Die folgenden Cachebehälter haben sich typischerweise als ungeeignet herausgestellt:
- Glasbehälter
- Marmeladengläser o.ä. Behältnisse aus Glas sind i.d.R. ungeeignet für einen Geocache, da das Glas schnell zerbricht und somit eine Verletzungsgefahr besteht.
- Kunststoffverpackungen für Lebensmittel
- Dosen von Salaten, Margarine, Eiscreme, Ü-Eier und ähnliches sind ungeeignet, da sie zumeist nicht dicht sind und auch nicht die notwendige Festigkeit besitzen. Bei Kälte werden die verwendeten Kunststoffe spröde und zerbrechen oftmals schon bei leichtem Druck. Des Weiteren sind Tiere unter Umständen in der Lage noch geringste Überreste des Nahrungsgeruchs zu wittern, auch wenn der Behälter sorgfältig ausgespült wurde.
- Tüten
- Tüten sind in der Regel nicht stabil genug und können von Tieren angenagt werden. Als Umverpackung für Cachedosen waren sie vor 2005 häufig. Sie schützen die Dosen aber nicht vor Nässe weil Tüten auf Dauer nicht dicht sind, sondern sie halten die Dosen feucht (siehe Abkürzungen#TSC).